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Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird, können schnell hohe Kosten auf Sie zukommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Polizei oder ein privater Dienst das Abschleppen veranlasst hat. In diesem Blogartikel geben wir Ihnen einen freundlichen Überblick über die Kosten für Abschleppdienst, wer diese trägt und wie Sie unnötige Ausgaben vermeiden können.
Die Kosten für einen privat veranlassten Abschleppdienst können stark variieren. Normalerweise liegen die Grundkosten für eine Strecke von bis zu 10 Kilometern zwischen 120 und 200 Euro. Für jeden weiteren Kilometer werden oftmals ca. 3 Euro zusätzlich berechnet. Diese Preise können je nach Stadt und Region unterschiedlich sein. In Großstädten sind die Kosten tendenziell höher als in kleineren Städten.
Besondere Fahrzeuge wie Elektroautos oder solche mit Automatikgetriebe benötigen spezielle Ausrüstungen, was die Kosten für Abschleppdienst erhöhen kann. Auch das Abschleppen aus schwierigen Lagen, wie aus einer Tiefgarage oder einem Graben, kann zusätzliche Gebühren verursachen.
Sollten Sie Ihr Fahrzeug selbst wieder fahrbereit machen, bevor der Abschleppdienst eintrifft, fallen in der Regel trotzdem Kosten für die Leerfahrt an. Diese entstehen, da der Dienstleister bereits im Einsatz war. Auch bei polizeilich veranlasstem Abschleppen müssen die Kosten für Leerfahrten übernommen werden, wenn der Auftrag nicht mehr rechtzeitig storniert werden kann.
Mitgliedschaften in Automobilclubs wie dem ADAC bieten oft umfassende Leistungen, einschließlich des Abschleppdienstes. ADAC-Mitglieder werden in der Regel kostenlos abgeschleppt, wobei bestimmte Bedingungen gelten. Der ADAC übernimmt die Kosten für Abschleppdienst bis zu einem festgelegten Betrag (meist bis zu 300 Euro) und bis zu einer bestimmten Entfernung. Darüber hinaus können zusätzliche Kosten entstehen.
Wer die Kosten für Abschleppdienst trägt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Beim polizeilichen Abschleppen gelten strenge Vorgaben. Das Abschleppen muss notwendig und verhältnismäßig sein. Ein bloßes Umsetzen des Fahrzeugs kommt in Betracht, wenn dies ohne großen Aufwand möglich ist und geeignete Parkplätze in der Nähe vorhanden sind. Sollte Ihr Fahrzeug jedoch auf einen behördlichen Verwahrplatz oder den Betriebshof des Abschleppunternehmens gebracht werden, fallen zusätzliche Kosten an, die je nach Region variieren können.
Zusätzlich zu den eigentlichen Abschleppkosten kommen bei polizeilichem Abschleppen oft noch Verwaltungsgebühren hinzu. Diese Gebühren sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich und können die Gesamtkosten erheblich erhöhen.
Auch auf Privatgrundstücken kann Ihr Fahrzeug abgeschleppt werden, wenn es dort unerlaubt geparkt ist. Grundstücksbesitzer haben das Recht, Falschparker entfernen zu lassen, um ihre Parkplätze freizuhalten. Die Kosten für Abschleppdienst können dabei ebenfalls stark variieren.
Die Höhe der Abschleppkosten wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z.B. die Tageszeit, den Wochentag und die angewandte Abschleppmethode.
Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Fahrzeug zu Unrecht abgeschleppt wurde, gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können:
Die Kosten für einen Abschleppdienst variieren je nach Region und Dienstleister, aber häufig liegen sie zwischen 100 und 300 Euro. Faktoren wie die Entfernung, die Art des Fahrzeugs und die Tageszeit können den Preis beeinflussen.
Ja, viele Abschleppdienste berechnen einen Aufschlag für Einsätze außerhalb der regulären Arbeitszeiten, wie nachts, an Wochenenden oder Feiertagen. Dieser Zuschlag kann je nach Dienstleister und Region unterschiedlich ausfallen, beträgt aber häufig etwa 50 bis 100 Euro zusätzlich.
Wenn Ihr Auto auf einem Privatgrundstück abgeschleppt wird, werden die Kosten normalerweise vom Eigentümer des Grundstücks übernommen und Ihnen anschließend in Rechnung gestellt. Diese Kosten können höher sein als bei einem regulären Abschleppdienst, da oft auch Verwaltungsgebühren und Standgebühren hinzukommen. Es ist ratsam, sich im Vorfeld über die genauen Gebühren zu informieren.
Die Kosten für Abschleppdienst können schnell in den dreistelligen Bereich gehen und variieren je nach Situation und Region. Während Mitglieder von Automobilclubs wie dem ADAC oft von kostenlosen Abschleppdiensten profitieren, müssen Nicht-Mitglieder und Falschparker die Kosten in der Regel selbst tragen.
Es ist ratsam, im Voraus die Preise verschiedener Abschleppdienste zu vergleichen und sich über den eigenen Versicherungsschutz zu informieren, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. Bei ungerechtfertigten Abschleppaktionen lohnt es sich, die Rechnung genau zu prüfen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einzuleiten.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Überblick hilft, sich besser in der Welt der Abschleppdienste zurechtzufinden und unnötige Kosten zu vermeiden. Bleiben Sie sicher auf der Straße!
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